Pressemeldung

02. Mai 2025

Standort im Wandel!

  • Staatssekretär Umut Sönmez besucht Industriepark
  • Entwicklung des Standorts im Fokus
  • Offen für Neuansiedlungen

Hanau. Der Evonik-Standort Hanau hat sich über die Jahre hinweg zu einem leistungsfähigen und innovativen Chemie- und Technologie-Standort entwickelt, der hervorragende Bedingungen für nachhaltiges Wachstum bietet. Ende April tauschte sich der hessische Staatssekretär Umut Sönmez mit Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik, Standortleiterin Kerstin Oberhaus und dem Betriebsratsvorsitzenden Matthias Krebs über die zukünftige Entwicklung des Industrieparks aus.

 

Während einer Rundfahrt über den Standort erhielten die Gäste aus dem Wirtschaftsministerium einen umfassenden Eindruck vom Potenzial des Industrieparks und von den Herausforderungen, die insbesondere durch die Schließung der Wirkstoffproduktion in diesem Jahr entstanden sind. In diesem Kontext betonte Wessel die Notwendigkeit, den Standort weiterzuentwickeln und Neuansiedlungen aktiv zu fördern.

„Wir haben uns das Ziel gesetzt, den Industriepark als einen Ort der Innovation für nachhaltige Technologien zu schärfen. Dabei möchten wir unsere Attraktivität für externe Partner erhöhen und den Standort als agiles Innovationszentrum etablieren“, erklärte Wessel im Rahmen des Projekts HaNOW, an dem 50 Expertinnen und Experten arbeiten, um den Industriepark Wolfgang zukunftsfähig und kostenoptimiert aufzustellen. 

Die Delegation konnte sich in einer Pilotanlage von der technologischen Leistungsfähigkeit überzeugen. Wissenschaftler von Evonik haben ein Verfahren für das chemische Recycling von Polyurethan-Weichschäumen entwickelt, die beispielsweise in Matratzen verwendet werden. Durch die Herstellung hochwertiger Rezyklate, die mit konventionellen Rohstoffen vergleichbar sind, können Rohstoffkreisläufe geschlossen, Abfälle minimiert und CO2-Emissionen reduziert werden.

Seit 2022 betreibt Evonik eine Pilotanlage in Hanau, in der bereits nachgewiesen wurde, dass der Prozess funktioniert und praxistauglich ist. Um den Übergang zu einer kommerziellen Großanlage zu vollziehen, ist es nun entscheidend, den Prozess weiter zu skalieren und Rezyklate im Tonnenmaßstab zu produzieren. Derzeit prüft Evonik die Realisierung einer Demonstrationsanlage.

In der Pilotanlage für das chemische Recycling von Polyurethan-Weichschäumen konnte sich Umut Sönmez, 2. v. r., von der technologischen Leistungsfähigkeit des Standorts überzeugen.

Foto: Evonik Industries

Alternativbild

„Mit innovativen Projekten wie diesem wollen wir den Standort zu einem bedeutenden Innovationshub weiterentwickeln. Forschung, Entwicklung, Anwendungstechnik sowie die Skalierung in den Produktionsmaßstab und ganz wichtig: ein starkes Netzwerk aus innovativen Partnern – das sollen unsere Schwerpunkte sein“, so Standortleiterin Kerstin Oberhaus.

Evonik: Leading beyond chemistry

Evonik geht mit der Verbindung aus Innovationsstärke und führender Technologiekompetenz über die Grenzen der Chemie hinaus. Das in mehr als 100 Ländern aktive Chemieunternehmen mit Sitz in Essen erwirtschaftete im Jahr 2024 einen Umsatz von 15,2 Milliarden € sowie ein Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von 2,1 Milliarden €. Der gemeinsame Antrieb der rund 32.000 Mitarbeiter: mit maßgeschneiderten Produkten und Lösungen als Superkraft für die Industrie den Kunden den entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu verschaffen - und dadurch das Leben der Menschen zu verbessern. In allen Märkten. Jeden Tag.

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