Essen. Nach zehn Jahren bei Evonik verlässt Maike Schuh das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Die Juristin gehörte seit April 2023 dem Vorstand an und verantwortete dort das Finanzressort. Zuvor leitete sie das Accounting, wechselte 2020 in die neu gegründete Division Performance Materials und übernahm dort 2022 die Geschäftsführung.
Christian Kullmann wird im Vorstand kommissarisch das Finanzressort leiten. Bis zur Berufung eines Nachfolgers übernimmt Dr. Claus Rettig ab sofort die operativen Aufgaben von Schuh. Er berichtet in dieser Funktion an Kullmann. Rettig ist aktuell Generalbevollmächtigter des Unternehmens und Regional President Asia-Pacific.
„Maike Schuh hat für das Unternehmen in verschiedenen Funktionen sehr erfolgreich gearbeitet und viel erreicht“, sagt Bernd Tönjes, Vorsitzender des Aufsichtsrats. „Ich bedauere ihr Ausscheiden und danke ihr im Namen des gesamten Aufsichtsrats für ihre Arbeit.“
„Wir respektieren Maikes Entscheidung“, sagt Kullmann. „Ich kenne und schätze sie seit zehn Jahren. Mit ihrer Expertise und ihren Erfahrungen – auch im operativen Geschäft – hat sie sich um unser Unternehmen verdient gemacht. Für ihren neuen Lebensabschnitt wünsche ich Maike alles Gute.“
„Ich hatte zehn gute und spannende Jahre bei Evonik und ich bin froh und dankbar für diese Zeit“, sagt Maike Schuh. „Gerade die letzten Jahre waren nicht einfach, denn wir mussten uns in einem zunehmend schwierigen Umfeld behaupten. Das ist uns immer wieder gut gelungen. Evonik und all unseren großartigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünsche ich für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.“
In seiner heutigen Sitzung hat der Aufsichtsrat den Vertrag von Thomas Wessel planmäßig um zwei weitere Jahre bis zum 31. August 2028 verlängert. Wessel ist Personalvorstand und Arbeitsdirektor, verantwortet daneben die Infrastruktur und Nachhaltigkeit. Er gehört dem Vorstand bereits seit 2011 an.
„Thomas Wessel wird mit seiner reichen Erfahrung sicherstellen, dass die größte Transformation in der Geschichte unseres Unternehmens konsequent und zugleich sozial integer umgesetzt wird”, sagt Kullmann.