Übergabe der Urkunde zum Friederich Bergius Lecture Award. Von links: Christian Eilbracht, Chief Innovation Officer; Ralph Marquardt, General Chair Evonik meets Science 2025; Bernard Lucas Feringa, Professor an der Universität Groningen und Nobelpreisträger; Lauren Kjeldsen, Chief Operating Officer
Pressemeldung

01. Oktober 2025

Nobelpreisträger Ben Feringa mit Evonik-Friedrich-Bergius-Lecture ausgezeichnet

  • Auszeichnung für bahnbrechende Beiträge zur nachhaltigen Chemie
  • Feringa verbindet wissenschaftliche Exzellenz mit industrieller Relevanz
  • Verleihung auf dem Wissenschaftsforum „Evonik meets Science

Essen. Der niederländische Chemiker Prof. Dr. Bernard Lucas Feringa, Nobelpreisträger für Chemie 2016, ist mit dem renommierten „Evonik Friedrich Bergius Lecture Award“ ausgezeichnet worden. Das Chemieunternehmen verlieh die Ehrung am 30. September im Rahmen des Wissenschaftsforums „Evonik meets Science“ in Heidelberg.

„Mit diesem Preis würdigen wir Persönlichkeiten, die durch ihre Forschung die Zukunft der Chemie gestalten – und Ben Feringa tut dies in herausragender Weise“, sagt Christian Eilbracht, neuer Chief Innovation Officer von Evonik. „Seine Arbeiten zu molekularen Maschinen, asymmetrischer Katalyse und Photopharmakologie sind nicht nur wissenschaftlich bahnbrechend, sondern auch hochrelevant für nachhaltige industrielle Anwendungen.“

Feringa, Professor an der Universität Groningen, wurde 2016 gemeinsam mit Sir J. Fraser Stoddart und Jean-Pierre Sauvage mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet. Seine Forschung zur gezielten Bewegung von Molekülen hat neue Perspektiven für die Nanotechnologie und die Wirkstoffentwicklung eröffnet. Darüber hinaus engagiert sich Feringa seit Jahrzehnten für den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Industrie – unter anderem auch in Projekten mit Evonik.

„Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung“, sagte Ben Feringa anlässlich der Preisverleihung. „Evonik ist ein Unternehmen, das den Dialog mit der Wissenschaft aktiv sucht und fördert. Die Zusammenarbeit mit der Industrie ist entscheidend, um wissenschaftliche Erkenntnisse in konkrete Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu überführen.“ 

Der „Evonik Friedrich Bergius Lecture Award“ wird seit 2014 an herausragende Wissenschaftler vergeben, die durch ihre Forschung zur Weiterentwicklung der Chemie beitragen. Namensgeber Friedrich Bergius war Nobelpreisträger und arbeitete für die Th. Goldschmidt AG, einem Vorgängerunternehmen von Evonik. Zu dem Preis gehört eine Vorlesung, die Lecture, die auf dem Wissenschaftsforum „Evonik meets Science“, gehalten wird. Ziel ist, den Austausch zwischen akademischer Forschung und industrieller Entwicklung zu fördern.

„Innovation entsteht dort, wo exzellente Wissenschaft auf unternehmerische Neugier trifft“, betont Eilbracht. „Mit Formaten wie der Bergius Lecture und Evonik meets Science schaffen wir Räume für genau diesen Austausch.“

Evonik: Leading beyond chemistry

Evonik geht mit der Verbindung aus Innovationsstärke und führender Technologiekompetenz über die Grenzen der Chemie hinaus. Das in mehr als 100 Ländern aktive Chemieunternehmen mit Sitz in Essen erwirtschaftete im Jahr 2024 einen Umsatz von 15,2 Milliarden € sowie ein Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von 2,1 Milliarden €. Der gemeinsame Antrieb der rund 32.000 Mitarbeiter: mit maßgeschneiderten Produkten und Lösungen als Superkraft für die Industrie den Kunden den entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu verschaffen - und dadurch das Leben der Menschen zu verbessern. In allen Märkten. Jeden Tag.

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