09. Oktober 2025
Evonik und BASF testen gemeinsam Turbolöscher in Rheinfelden
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09. Oktober 2025
Rheinfelden. Bei einem Arbeitstreffen der Werkfeuerwehren des Evonik-Standortes Rheinfelden und des BASF-Standortes Ludwigshafen führten die beiden Teams kürzlich auch einen Testlauf ihrer Turbolöscher durch, die mit modernster Löschtechnologie ausgestattet sind.
„Wir konnten Erfahrungen austauschen und Gerätschaften testen, sodass wir im Ernstfall noch effektiver agieren können“, sagte Kerstin Janzen, Leiterin der Sicherheit am Evonik-Standort Rheinfelden. „Unsere hochqualifizierten Fachkräfte sind umfassend geschult, um im Fall des Falles schnell und zielgerichtet zu handeln. Regelmäßige Übungen und auch Treffen mit anderen Werkfeuerwehren sind Teil dieser Vorbereitung.“
Das Treffen und die Gespräche mit den Kollegen empfanden beide Teams als äußerst wertvoll. „Wir haben den Anspruch an uns selbst, uns stetig zu verbessern, das betrifft auch die Nutzung der Turbinenlöschtechnik“, so Kai Böhler, stellvertretender Leiter Brandschutz am Evonik-Standort Rheinfelden. „Dass wir unser Netzwerk zu Experten mit diesem speziellen Know-how erweitern konnten, ist sehr wichtig für uns.“
Der Turbolöscher ist ein Aerosollöschfahrzeug, kurz „ALF“. Mithilfe zweier Flugzeugturbinen mit einer Leistung von 12.000 PS kann es 8.000 Liter Wasser in der Minute zerstäuben, Gase effektiv niederschlagen und aus großer Entfernung löschen.
Wie das genau funktioniert? Auf den enorm starken Strahl der Turbinen wird Wasser aufgetragen. Der Strahl zerstäubt, also aerosoliert das Wasser. Die Turbinen können zur Seite ausschwenken. So trifft der Abgasstrom der Turbinen mit dem darauf aufgetragenen Wasser exakt den gewünschten Punkt. Das Spezial-Fahrzeug löscht mit einer Wurfweite von bis zu 120 Metern und kann sogar ferngesteuert werden.
Weltweit gibt es nur zehn solcher Fahrzeuge. Acht davon befinden sich in Deutschland. Rheinfeldens ALF ist das einzige seiner Art in Baden-Württemberg. Alle 22 hauptamtlichen Feuerwehrleute am Standort Rheinfelden sind für das Fahrzeug geschult. Der Turbolöscher kann bei Bedarf auch bei Einsätzen außerhalb des Werkes eingesetzt werden.
Die Turbolöscher von Evonik (links) und von BASF (rechts) in Aktion auf dem Werksgelände von Evonik in Rheinfelden.
Foto: Evonik
Evonik geht mit der Verbindung aus Innovationsstärke und führender Technologiekompetenz über die Grenzen der Chemie hinaus. Das in mehr als 100 Ländern aktive Chemieunternehmen mit Sitz in Essen erwirtschaftete im Jahr 2024 einen Umsatz von 15,2 Milliarden € sowie ein Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von 2,1 Milliarden €. Der gemeinsame Antrieb der rund 32.000 Mitarbeiter: mit maßgeschneiderten Produkten und Lösungen als Superkraft für die Industrie den Kunden den entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu verschaffen - und dadurch das Leben der Menschen zu verbessern. In allen Märkten. Jeden Tag.
Am Evonik-Standort Rheinfelden sind rund 1.100 Mitarbeiter auf einem Gelände von 40 Hektar beschäftigt. Hergestellt werden unter anderem Wasserstoffperoxid, spezielle Silizium Verbindungen sowie Kieselsäuren für unterschiedlichste Anwendungen. Dazu gehören beispielsweise Waschmittel, Isolierelemente für Kühlschränke, spritsparende Reifen, Bautenschutz und Lackierungen.
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